Wir ziehen um!

Unsere neue Adresse ab Sommer 2024:
Schillerstraße 6, 71638 Ludwigsburg

Diagnostik

In den letzten beiden Jahrzehnten haben in der Augenheilkunde viele neue Diagnostikgeräte Einzug gehalten. Dadurch sind einzigartige Einblicke in das Auge möglich. Zudem können mithilfe der modernen Technik Erkrankungen deutlich früher als nur mit der Spaltlampenuntersuchung erkannt werden. Aktuell stehen in der Augenarztpraxis Dres. Kortüm folgende Geräte zur Verfügung:

OCT – optische Kohärenztomographie

Die optische Kohärenztomographie (OCT) zur Netzhaut- sowie Sehnervenuntersuchung hat die Augenheilkunde in den letzten beiden Jahrzehnten revolutioniert. Mit einer OCT kann man erstmalig nicht-invasiv die Netzhaut detailliert begutachten. So lassen sich Medikamententherapien einleiten und überwachen oder operative Ergebnisse analysieren. Dies ist vor allem bei Netzhauterkrankungen wie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) sowie dem Glaukom relevant. Die Untersuchung wird in einigen Fällen von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, ansonsten handelt es sich um eine IGEL-Leistung. Wir halten sowohl in der Praxis als auch im Klinikum Ludwigsburg ein Gerät vor.

OCT-Angiografie

Bei der Angiografie (Gefäßdarstellung) mittels optischer Kohärenztomographie (OCT-A) können Gefäße dargestellt werden, ohne dass hierfür ein Farbstoff verabreicht wird. Für das Verfahren verwenden wir die neueste Generation der OCT-Geräte. Momentan ist die OCT-A keine Standarddiagnostik und wird bei ausgewählten Fragestellungen eingesetzt.

Pentacam

Dieses Gerät kommt zur Diagnostik der Hornhaut zum Einsatz. Dabei handelt es sich um den optisch am stärksten brechenden Teil des Auges, weshalb schon kleinste Veränderungen Auswirkungen auf die Sehkraft haben können. Mithilfe der Pentacam kann man einen sogenannten Keratokonus diagnostizieren. Die Untersuchung wird bei Vorliegen eines Keratokonus von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, ansonsten handelt es sich um eine IGEL-Leistung.

Gesichtsfeldmessung

Wir verfügen über ein Gerät zur Bestimmung des Gesichtsfeldes, welches bei Glaukom und neurologischen Erkrankungen verändert sein kann. Eine Gesichtsfelduntersuchung dient der Erkennung und Verlaufskontrolle derartiger Erkrankungen. Da die Gesichtsfeldmessung etwas zeitaufwändig ist, muss hierfür ein spezieller Termin vereinbart werden. Die Untersuchung wird in jedem Fall von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen.

Biometriegerät

Sollte bei Ihnen eine Operation des Grauen Stars anstehen, so misst man mit dem Biometriegerät die Brechkraft der Hornhaut und die Augapfellänge. Auf Basis dieser Messungen wird dann mittels künstlicher Intelligenz die optimale Kunstlinse für Ihr Auge ermittelt.

Angiografie

Im Klinikum Ludwigsburg finden Gefäßuntersuchungen des Augenhintergrundes statt. Dabei werden ca. 5 ml Farbstoff in eine Kanüle in der Ellenbeuge injiziert. Der Farbstoff verteilt sich im gesamten Körper, unter anderem am Augenhintergrund. Durch die fotografische Aufnahme des Farbstoffeinstromes kann analysiert werden, ob alle Gefäße dicht sind. Diese Aufnahme ist wichtig, um eine definitive Diagnose einer Netzhauterkrankung stellen zu können.

Fundusfotografie

Bei diesem Gerät handelt es sich um eine Kamera, mit deren Hilfe der vordere wie auch der hintere Augenabschnitt fotografiert wird. Anhand der Aufnahmen können Befunde objektiv im zeitlichen Verlauf verglichen werden.

Weitwinkel-Augenhintergrundfotografie

Mit der Weitwinkelfunduskamera „Clarus“ von ZEISS können wir die Netzhaut bis in die Peripherie bildhaft erfassen und dabei alle auffälligen Befunde der Netzhaut in bisher nicht bekannter Qualität erkennen. Der Vorteil ist, dass Ihre Augen nicht weitgetropft werden müssen und Sie sofort wieder Auto fahren können. Auch sind Sie nicht über Stunden geblendet und haben keine Einschränkung bei Ihrer Arbeit. Dieses diagnostische Verfahren ersetzt die herkömmliche Untersuchung bei weiter Pupille.

Ultraschall

Mit dem Ultraschallgerät können wir Ihr Auge auch dann untersuchen, wenn Sie – im wörtlichen Sinne – nicht aus dem Auge herausschauen können und wir nicht hinein. Dies ist zum Beispiel bei sehr fortgeschrittener Katarakt (Grauer Star) oder einer Glaskörperblutung der Fall. Eine Netzhautablösung kann auf diese Weise ebenfalls sicher ausgeschlossen werden. Auch können auffällige Veränderungen an der Netzhaut auf Bösartigkeit untersucht werden.

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